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1951 geboren in Villach

1963-1970 Seminar und Bundesgymnasium Tanzenberg

1973-2005 Logistik und Projektmanagement

Gegenständliche und freie Malerei, Figur bei:

Prof. Mag. Art August Franz Svoboda (Wien) +

Christine de Pauli (Klagenfurt)

Seminarlehrgänge mit Prof. Hubert Schmalix (L.A.)

Aktstudium Universität für Angewandte Kunst Wien bei

Josef Kaiser, Rudolf Fuchs, Gerhard Müller

1999-

Gründer und Head des offenen Kunstforums ZEIT-LOS

2006-2010

a.o. Studium Akademie der Bildenden Künste, Institut der Kunst- und Kulturwissenschaften(Wien, Schillerplatz)

a.o. Studium Akademie der Bildenden Künste, Institut der Naturwissenschaften(Wien, Schillerplatz)

2011-2015

o. Studium Institut für Kunstgeschichte (Universität Wien)

2015-2016

o. Erweiterungscurrikulum Religionswissenschaften und Byzantinistik (Universität Wien)

Okt 2016

Verleihung Bakkalaureat Universität Wien

Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät

Kunstgeschichte

Bachelor of Arts, BA

2012-

Mitglied im Verband Österreichischer Kunsthistoriker

Mitglied Geschichtsverein für Kärnten

WS 2018/19

o. Masterstudium Institut für Kunstgeschichte (Universität Wien)

"Einen eigenen Stil finden, daran hat es bei mir gehapert, bis mir auffiel, dass stillos zu sein, auch ein Stil ist, und den habe ich dann verfolgt. Da war ich dann befreit. Kümmere dich nicht um Stil, sondern um das, was du sagen willst. Wie es dann aussieht, das ist was anderes." Mit dieser befreienden Interpretation seines Schaffens hat Martin Kippenberger auch Herbert Schwei vor lebenslangem Streben nach dem Wiedererkennungswert seiner Arbeiten befreit. Nennt man die Ergebnisse in Fachkreisen Stilpluralismus, so lebt der Künstler seine Vielseitigkeit in mehreren Genres der Bildenden Kunst aus.

 

Herbert Schwei sieht in der Zeichnung überhaupt die Basis jedes bildnerischen Schaffens. „Wer die nicht beherrscht und vorrangig oder begleitend zur Malerei permanent pflegt und vervollkommnet, wird in keinem weiteren Abstraktionsgrad der Zeichnung und Malerei ernstgenommen und anerkannt sein!“

Über die gute Zeichnung wagte sich Herbert Schwei zuerst zaghaft an die Malerei heran und landete nicht ganz zufällig, aber  mehr oder weniger experimentell, bei der Farbfeldmalerei (colorfield painting), wo er in Marc Rothko und Barnett Newman seine Meister fand. Diese nahezu spirituelle und meditative Verinnerlichung von Farbe und ihrer Trägerschaft blieb bis heute seine wahre Liebe. Auch wenn ihn ständig Ideen und Inspirationen zu künstlerischen Ausflügen einladen, so führen ihn alle Wege wieder zurück zur nahezu zelebrierten Farbfläche. Wenn einige  in einem Folder abgebildeten Werke einem interessanten Experiment (Motive auf einer vorgelegten Acrylglasplatte kommunizieren mit dem Bild auf der Leinwand dahinter) entspringen und Schwei nicht gefeit vor der einen oder anderen „Gefälligkeit“ ist, wehrt er sich dennoch davor, dem Zeitgeist entsprechen zu wollen.

Mit viel Herzblut vereint Herbert Schwei ein- bis zweimal jährlich „seine“ Gruppe ZEIT-LOS um sich, um seine künstlerische Vielfalt zu leben, aber auch ihre Vielfältigkeit zu erleben. In ihr kann der Maler und Kunsthistoriker Spuren an Kreativität suchen, finden und hinterlassen.

Ich persönlich schätze es, in die Bilderwelt von Herbert Schwei beschaulich eintauchen zu können, der realen Welt entrückt in geheimnisvollen Sphären zu verweilen.

DI Hermann Hambrusch, MA BA, Architekt und Kunsthistoriker.

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